
Es geht voran
„Sobald es läuft“, sagt meine Tochter mit einem Lächeln. Nach den anfänglichen Staus und Verzögerungen geht es jetzt voran. Der Unterbau ist fertig und die Stützpfeiler stehen. Wie versprochen, schickt uns Danny regelmäßig Videos und Bilder, über die wir erst erleichtert und dann begeistert sind.
In Spanien ist es im Moment sehr heiß. Es ist also eine echte Leistung, bei dieser Hitze ein Haus zu bauen. Und bisher haben sich die Nachbarn auch noch nicht über den Lärm beschwert. Wir hatten bereits im letzten Artikel geschrieben, dass die Bauarbeiten aus Lärmgründen gestoppt werden können (Juli und August). Danny hat seine Leute angewiesen, „leiser zu sein“. Also kein lautes Radio, kein Geschrei und keine Belästigung.
Sobald die Bodenplatte der Haupträume gegossen ist, folgen die Wände des eigentlichen Hauses. Unserer Erfahrung nach ist dies der Zeitpunkt, an dem man eine Vorstellung davon bekommt, wie sich das Wohnen im zukünftigen Haus anfühlen wird. Erst dann kann man ein Gefühl für den Raum bekommen. Sind sie hell genug? Wie ist die Aussicht, wie sind die Abstände zwischen den Wänden und die Größe der Fenster und vor allem: Sind die Räume wirklich groß genug?
Bei der Planung waren wir uns beide einig, dass wir kein großes Haus wollen – in Spanien lebt man ohnehin die meiste Zeit des Jahres draußen. Aber wenn es darum geht, die Zimmer zu definieren und die Fläche pro Zimmer zu bestimmen, landet man schnell bei 200 m2. Wir sind sicher, dass 200 m2 die perfekte Größe für unsere Bedürfnisse sind. Wir werden sehen, was wir davon halten, wenn die Wände stehen.
Was nicht wirklich vorankommt, sind die Pläne für die Küche. Wir haben den von Danny und Joselyn vorgeschlagenen Küchenbauer kontaktiert, sind hingefahren, haben Materialien ausgewählt und uns Schränke, Schubladen, Lampen und Zubehör angesehen. Schon der erste Kostenvoranschlag ließ ewig auf sich warten. Und dann war er zehnmal höher als das, was Danny budgetiert hatte. Dann haben wir – zugegebenermaßen etwas verspätet – die Küche mit einem Grundriss komplett umgestaltet (darüber schreiben wir im nächsten Beitrag). Die Änderungswünsche liegen nun seit mehr als 4 Wochen beim Küchenbauer und wir haben noch keine Antwort erhalten.
Natürlich gibt es Alternativen zu dem Küchenbauer. Eine davon ist ein dänisches Unternehmen mit einer Niederlassung in Valencia. Natürlich waren wir schon dort und haben uns umgeschaut. Tolle Materialien etc. und … leider hat auch dieses Angebot lange auf sich warten lassen, war letztlich eher zusammengewürfelt und nicht sehr sorgfältig zusammengestellt. Wir warten jetzt darauf, dass das Angebot wieder korrigiert wird. Mal sehen 😉
Unsere Enkelkinder sind seit kurzem sehr interessiert an dem Projekt. Sie freuen sich mit uns, fragen nach dem Baufortschritt und können es kaum erwarten, die nächsten Sommerferien mit uns, aber vor allem im Pool zu verbringen.



