Die Entdeckung der Langsamkeit.

Am 4.3. war der offizielle Baustart. Heute ist der 14.6. und die Mauern stehen noch nicht. Das sind wirklich keine guten Vorzeichen. Aber Danny (unser Generalunternehmer) ist zuversichtlich. Er ist überzeugt, das wir über den Sommer einige Zeit wieder gut machen. Falls nicht jemand einen Baustopp verfügt.

Das darf man in Spanien ab dem 1.7. für die Monate Juli und August. Allerdings nur wenn ein triftiger Grund vorliegt, wie Belästigung oder zu viel Lärm. Für uns wäre das ganz übel. Bei dem Bauunternehmer, sind wir da nicht sicher, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. Hauptsache wir sitzen im gleichen Boot.

Damals, als wir das Grundstück gekauft haben, war er sicher, dass dort niemand einen Stopp veranlassen wird. Tatsächlich gibt es kaum Nachbarn. Ein Haus ist nur partiell bewohnt und Claudia, unsere Nachbarin auf der anderen Straßenseite, baut selbst noch ein Haus eine Straße tiefer. Sie hat sicher nicht die Absicht uns eine Verzögerung von 2 Monaten zu bescheren. Das wäre dann der schlechtsmöglichste Start zu einer guten Nachbarschaft.

Stand 8.6.2025

Transparente Rechtslage

Wir haben uns intensiv mit der Rechtslage beschäftigt. Bauherr und der Bauunternehmen sind berechtigt einzusehen, wer den Baustopp beantragt hat. Anonymität ist damit nicht möglich und ein Antrag wäre schon ein Affront gegen uns. Aber wer will das schon. Wir hoffen darauf, des es keinen Konflikt gibt.

„Wir werden Euer Haus sehr schnell bauen. So schnell, wie wir noch nie ein anderes gebaut haben“. Das waren die Worte unseres Generalunternehmers. Nun Schnelligkeit ist eine Sache der Definition. Für uns scheint alles sehr langsam voran zu gehen. Alle 10 Tage bekommen wir wie versprochen Videos und Fotos von der Baustelle.

Vielleicht ist es ja gar nicht so leicht zu beurteilen, aber für uns ist der Fortschritt nicht besonders rasant. Wenn wir unsere Freunde vor Ort bitten zur Baustelle zu fahren, tragen die Nachrichten nicht zu unserer Beruhigung bei. Letzlich freue ich auf Oktober. Dann werden wir selbst in Spanien sein und können jeden Tag und mit eigenen Augen auf den Fortschritt schauen.

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